Förderverein Generationenhof e.V.
Der „Förderverein Generationenhof e.V.“ soll dabei behilflich sein, Spenden und Fördergeld zu akquirieren. Dieses Geld soll dann zur Finanzierung von Arbeiten und Projekten, die den entstehenden Generationenhof in Oberlengsfeld betreffen, eingesetzt werden. Außerdem ist angedacht, über eigene Ideen der Mitglieder dafür zu sorgen, dass der Generationenhof tatsächlich mit Leben erfüllt wird.
Dr. Frank Klein wurde auf der Gründungsversammlung zum Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Ralph Züger. Um die Finanzen kümmern sich Jens Trabert und Renate Giesel. Für die schriftlichen Ausarbeitungen zeichnen Karl Honikel und Mario Reymond verantwortlich. Den Vorstand ergänzt Hanne Steinhauer als Beisitzerin.
Zur Ausgestaltung des Anwesens in Oberlengsfeld, das die Gemeinde Schenklengsfeld für 155 000 Euro erworben hat, haben der Beirat Miteinander und die politische Gemeinde bereits konkrete Vorstellungen. Das Wohnhaus aus dem Jahr 1968 soll im Erdgeschoss auf 200 Quadratmetern zum Tagespflegebereich für 12 bis 15 Personen umgebaut werden.
Im Obergeschoss besteht auf 120 Quadratmetern die Möglichkeit, eine kleinere Gruppe von fünf bis zehn Personen zu betreuen. Das könnten beispielsweise demente Menschen sein.
Auch das auszubauende Dachgeschoss mit Gaube – knapp 80 Quadratmeter groß – stünde für eine Wohngruppe offen. In das dreigeschossige Gebäude soll zudem ein Fahrstuhl integriert werden. Für diesen kompletten Betreuungsbereich sind 800 000 Euro notwendig.
Nach Abzug sämtlicher Zuschüsse durch das Sozialministerium dürfte der Anteil für die Gemeinde in diesem Bereich bei etwa 400 000 Euro liegen. Für den Ausbau der Scheune und der Stallungen zu einem Generationentreff gibt es bei Kosten von 150 000 Euro eine maximale Landesförderung von 75 000 Euro. Der Ausbau der Schmiede zu einem Café soll über das Leader-Programm der EU gefördert werden. Die Kosten sind noch offen. Der Zuschuss dürfte bei etwa 63 Prozent liegen. Die Sanierung des Hofs soll über die Dorferneuerung erledigt werden. Auch dafür wird mit einer Zweidrittel-Förderung gerechnet.
Einen geeigneten Betreiber für die Tagespflege hat die Gemeinde ebenfalls gefunden. Vorverträge sollen unterzeichnet werden. Die Zeit drängt, denn damit die Tagespflege wie geplant im Frühjahr 2017 eröffnet werden kann, müssten die Bauarbeiten bald starten.
Wer den Verein und vor allem das Vorhaben „Generationenhof Schenklengsfeld e.V.“ unterstützen möchte, kann dies mit dem Aufnahmeantrag tun. Oder einfach eine Beitrittserklärungen bei der Gemeindeverwaltung abholen oder anfordern (Tel. 06629/92020). Gerne können sie auch dort abgegeben werden.