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1. Kinderkrippe "Sonnenschein"

Kontakt

Frau Kunath (Pädagogische Leitung)

Eisenacher Str. 38
36277 Schenklengsfeld

Öffnungszeiten

Montag - Donnerstag 7.00 - 16.30 Uhr Freitag 7.00 - 16.00 Uhr

Kinderkrippe Sonnenschein

 

Adresse: Eisenacher Straße 38, 36277 Schenklengsfeld

Telefon: 06629/9150204

E-Mail: 

Pädagogische Leitung: Frau Kunath

Träger: Der Gemeindevorstand der Gemeinde Schenklengsfeld

Organisatorische Leitung: Frau Rexroth

 

- Kurzkonzeption -

 

1. Zielgruppe der Einrichtung, Altersmischung, Inklusion, Migration

Die Kinderkrippe „Sonnenschein“ ist von Montag bis Donnerstag von 07:00 Uhr bis 16:30 Uhr und Freitag von 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Die Rahmenkapazität der Einrichtung umfasst eine Aufnahme von bis zu 24 Kindern. In zwei Krippengruppen werden Kinder im Alter vom 10. Lebensmonat bis drei Jahren betreut. Kinder mit Behinderung erfahren im Rahmen der Inklusion eine liebevolle Begleitung und Integration in die vorhandene Gruppenstruktur. Kinder mit Migrationshintergrund werden insbesondere im sprachlichen Bereich unterstützt um sie zukunftsorientiert zu fördern. Durch ganzjährige Neuaufnahmen und Wechsel der Krippenkinder in die weiterführenden Einrichtungen unterliegt die Gruppenstruktur ständiger Veränderung. 

Folgende Gruppen bestehen in der Einrichtung:

 

 

Gruppe

Anzahl Kinder max.

Im Alter von … bis …

1

Bienengruppe

12

10. Lebensmonat - 3 Jahre

2

Mäusegruppe

12

10. Lebensmonat - 3 Jahre

 

 

2. Gebäude- und Raumnutzung

Der Bauplan der Einrichtung verfügt über 17 Bereiche. Neben dem Außengelände mit Abstellraum verfügt die Einrichtung über zwei Gruppenräume, zwei Schlafräume und zwei Gruppenbäder. Nach dem Eingangsbereich gelangt man in einen großzügigen Flur, von dem aus man alle Funktionsräume erreicht. Für die Kinder steht außerdem ein großer Turnraum zur Verfügung. Die Einrichtung verfügt außerdem über ein Materiallager, ein Lager für Reinigungsartikel, eine Personaltoilette, eine barrierefreie Toilette mit Duschmöglichkeit, eine Küche sowie, ein Büro, welches zeitgleich als Besprechungs- und Personalraum genutzt wird.

 

Die drei Mahlzeiten - Frühstück, Mittagessen und Nachmittagssnack - finden in den Gruppenräumen statt. Im großzügigen Flur werden bedarfsorientiert Spiel- und Bewegungsangebote gemacht. Der Turnraum wird gemeinsam mit dem Kindergarten Regenbogenland genutzt und steht der Kinderkrippe Sonnenschein an zwei Wochentagen zur Verfügung. 

 

 

3. Kurzbeschreibung der pädagogischen Arbeit

Das Konzept unserer Krippe orientiert sich am „Situationsorientierten Ansatz" und ist abgestimmt auf den hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP). Gemäß diesem Ansatz steht das spontane und individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder, vor der Umsetzung geplanter Angebote. Auf der Basis einer soliden Vertrauensbeziehung zwischen Kind, Eltern und pädagogischer Fachkraft, findet eine qualifizierte Bildung und Förderung der Kinder statt. Die Einrichtung arbeitet mit einem teiloffenen Konzept, indem die Kinder einer Stammgruppe zugeteilt sind, jedoch auch gruppenübergreifende Spielsituationen und Angebote stattfinden. In unserer pädagogischen Arbeit begleiten und unterstützen wir ihre Kinder in folgenden Bereichen:

 

Eingewöhnung

Der Übergang von der Familie in die Kinderkrippe ist ein bedeutender Schritt im Leben eines jeden Kindes, der mit vielen neuen Emotionen, Eindrücken und Erfahrungen verbunden ist. In unserer Einrichtung ermöglichen wir jedem Kind eine qualifizierte, individuelle Eingewöhnung. Wir arbeiten dabei angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung besteht darin, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine tragfähige Beziehung zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft aufzubauen. Erfahrungen die ein Kind in seiner ersten Übergangssitutation macht, sind prägend für weitere Transitionen/ Übergänge und die Entwicklung in seinem Leben. Die Eingewöhnung der Kinder nimmt in unserer Einrichtung einen hohen pädagogischen Stellenwert ein. (siehe Start in der Kinderkrippe)

 

Persönlichkeitsentwicklung

Die Identitätsfindung und Selbstwahrnehmung sind ein wichtiger Schritt in der kindlichen Entwicklung. Die Kinder entdecken in dieser Phase das eigene „Ich“, sie entwickeln ein Gefühl für sich selbst und das Wissen über die eigene Person. Klare und nachvollziehbare Rituale und Regeln geben den Kindern Orientierung, Halt und Sicherheit. Kinder sind dann in der Lage, sich auf weitere Entwicklungsaufgaben einzulassen. Sie können ihre eigene Persönlichkeit weiterentwickeln, Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen erlangen. Dabei werden sie von uns verantwortungsbewusst und liebevoll begleitet.

 

Selbstständigkeit

Selbstständigkeit ist die Voraussetzung für den Erwerb eines gesunden Selbstbewusstseins und einer positiven Persönlichkeitsentwicklung. Es ist uns wichtig, die Kinder durch das alltägliche Geschehen in ihrer Selbständigkeitsentwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Wir arbeiten stets nach dem Grundsatz: „So selbstständig wie möglich und so viel Hilfe wie nötig." Wir wollen Vorbild sein und die Kinder auf ein Leben mit einer positiven Grundeinstellung und Selbstvertrauen vorbereiten.

 

Partizipation = Mitbestimmung/Beteiligung

Kinderbeteiligung bedeutet Mit- und Selbstbestimmung. Die Kinder werden von Beginn an ermutigt selbst Entscheidungen zu treffen. Für sie ist vor allem das Recht auf eigene Entscheidungen zu Themen vordergründig, die sie selbst betreffen. In den ersten drei Lebensjahren sind es Pflegeaktivitäten, die Gestaltung des Tagesablaufs und des Morgenkreises, die Gestaltung der Essensituation und die Spielgestaltung, in die Kinder aktiv einbezogen werden können. Die Beteiligung der Kinder an diesen Aktivitäten und die Einbeziehung in Entscheidungsprozesse unterstützen und fördern ihre Entwicklung.

Spiel und Spaß

In den ersten Lebensjahren stellt Spielen die vorherrschende Aktivität und Möglichkeit dar, sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Wir schätzen das Spiel als ein bedeutendes Element in der kindlichen Entwicklung, denn im Spiel erforschen Kinder ihre Umwelt und kommunizieren miteinander. Das kindliche Spiel steht in unserem Tagesablauf im Mittelpunkt, damit alle Kinder vielfältige Erfahrungen sammeln können.

 

Körper- und Sinneserfahrungen

Was nicht durch den Bauch geht, bleibt im Kopf nicht hängen.“ Gerald Hüther 

In den ersten Lebensjahren nutzen Kinder alle Sinne wie Tasten, Riechen, Hören, Schmecken, Sehen sowie die Bewegung, um ihre Umwelt zu erkunden. Wir ermöglichen den Kindern viele unterschiedliche Sinneserfahrungen z.B. durch das Angebot von verschiedenen Materialien wie Wasser, Sand, Fingerfarbe, Knete, Schaum, Kastanien, Grieß, geben ihnen Raum und Zeit zum Forschen und Experimentieren. Im Tagesablauf können die Kinder Bewegungserfahrungen z.B. im Turnraum und auf dem Außengelände sammeln.

Regeln und Rituale

Regeln, Werte und Normen die in unserer heutigen Gesellschaft ihre Gültigkeit haben, werden von den Kindern im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen erfahren und bieten ihnen eine Perspektive auf andere Sichtweisen. Durch einen strukturierten Tagesablauf, Rituale und gemeinsame Aktivitäten finden die Kinder ihren Platz in der Gruppe und fühlen sich zugehörig. 

 

Bewegung

Bewegung ist ein sehr wichtiger Bestandteil in der Entwicklung von Kleinkindern, denn sie lernen auch über und durch Bewegung. Sie ist für die Gesamtentwicklung des Kindes von unerlässlicher Bedeutung. Durch Bewegung macht das Kleinkind seine ersten Erfahrungen und gewinnt Einsichten über die Welt. In unserer Einrichtung hat die Begleitung der Bewegungsentwicklung daher eine sehr große Bedeutung. Durch die Raumgestaltung, die Auswahl an Spielmaterialien, die zweimal wöchentlich mögliche Turnraumnutzung und den Aufenthalt im Freien schaffen wir täglich Anreize für das Sammeln von Bewegungserfahrungen.

 

Kreatives Gestalten

Von Geburt an erkunden und erschließen sich Kinder die Umwelt mit allen Sinnen. Diese sinnliche Wahrnehmung und die Erlebnisfähigkeit der Kinder werden in der Begegnung mit Kunst gestärkt und ausgebildet. Kinder wollen die Welt spüren und begreifen. Freies Gestalten ist für Kinder wichtig, um sich in ihrem eigenen Tempo und den eigenen Interessen entsprechend entfalten können Dafür stellen wir ihnen Raum, Zeit, ansprechendes und vielfältiges Material zur Verfügung. Die kindliche Neugierde und den Spaß am eigenen Tun nutzen wir, um die Fantasie und Kreativität der Kinder zu fördern und alle Sinne anzusprechen. 

 

Sprachförderung

Von Geburt an tritt das Kind in Kontakt und Beziehung mit seiner Umwelt. In den ersten Lebensjahren des Kindes werden die wichtigsten Grundlagen für die Sprachentwicklung und Sprachkompetenz gelegt. Kinder lernen die Sprache nicht isoliert, sondern sie ist eingebettet in die Gesamtentwicklung des Kindes. Kinder wollen sich sprechend die Welt aneignen, erforschen, sie wollen sich austauschen und über Erlebnisse reden. Wir begleiten im Tagesablauf alle Handlungen sprachlich und schaffen vielfältige Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Kommunikation z.B. durch aktives Zuhören und Reagieren auf die Äußerungen der Kinder, wir betrachten und lesen Bilderbücher vor, wir bieten Finger- und Singspiele, sowie Kniereiterspiele und Reime an. Auch das Portfolio bietet Anlässe um miteinander zu kommunizieren. Für die sprachliche Entwicklung von Kleinkindern ist auch Bewegung von entscheidender Bedeutung, denn Kinder unter drei Jahren können ihre Gefühle, Wünsche, Ängste noch nicht mit Worten ausdrücken und nutzen hierfür ihre Körpersprache. 

 

Gruppenübergreifende Angebote

In unserer Einrichtung führen wir gemeinsam mit den Kindern kleine Projekte durch. Dabei orientieren wir uns an den Lerninteressen und der Lebenswelt der Kinder, sowie dem Jahreskreislauf. Projekte, Aktivitäten und Angebote können sowohl gruppenintern als auch gruppenübergreifend stattfinden.

 

Portfolio

Portfolioarbeit ist eine kompetenz- und stärkenorientierte Beobachtungs- und Dokumentationsmethode, welche die Entwicklung der Kinder mit Bildern und beschreibenden Texten sichtbar macht. Es ist eine zielgerichtete Sammlung von Dokumenten und zeigt Prozesse, Entwicklungen und Veränderungen auf. Wir dokumentieren mit Bildern, weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt.

Erziehungspartnerschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den Eltern und den pädagogischen Fachkräften ist eine wichtige Grundvoraussetzung für die positive Entwicklung, Bildung und Erziehung der Kinder. Diese Partnerschaft ist geprägt von gegenseitigem Verständnis, Offenheit, Vertrauen, Toleranz, Akzeptanz, Kontaktfreude, Veränderung und Kommunikation. Bildung und Erziehung sind eine gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten. Im Mittelpunkt steht dabei das Wohlergehen der Kinder. Damit eine erfolgreiche Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gelingen kann, schaffen wir in unserer Einrichtung vielfältige Voraussetzungen wie z.B. Eingewöhnung, Begleitung des Übergangs in Kiga/Kita, Elterngespräche, Elternabend, Elternbeirat, Gestaltung von Festen und Feiern, Möglichkeiten zur Hospitation, Transparenz unserer Arbeit z.B. durch Aushänge, Wochenpläne, Fotowände, monatlichem Newsletter, Unterstützung und Begleitung bei Projekten und Ausflügen.

 

Beobachtung und Dokumentation

Die stetige Beobachtung ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Durch Beobachtung und der damit verbundenen Dokumentation erfassen wir den Entwicklungsstand sowie Entwicklungsveränderungen der Kinder. Diese sind die Voraussetzung für die Begleitung der Entwicklungs- und Persönlichkeitsförderung und der Formulierung von Lernzielen. Gleichzeitig bilden Beobachtung und Dokumentation die Grundlage für unsere Elterngespräche. 

 

Start in der Kinderkrippe – Die Eingewöhnung:

Der Übergang eines Kindes von der Familie in die Krippe ist vor allem mit Bindungs- und Trennungsprozessen verbunden, sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Eine erfolgreiche Bewältigung dieses wichtigen Prozesses, den wir als Übergang oder auch als Transition bezeichnen, benötigt eine gute Vorbereitung in die mehrere Personen eingebunden sind. Zum einen die Eltern, zum anderen die pädagogischen Fachkräfte unserer Einrichtung und das Kind selbst. Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist dafür die Basis, denn die Erfahrungen die Kinder in dieser ersten Übergangssituation erleben, sind prägend für ihr weiteres Leben. Diese können für Kinder große Entwicklungschancen bedeuten, wenn positive Erfahrungen gesammelt werden. Besonders wichtig ist es für Eltern, sich im Vorfeld mit der bevorstehenden Trennung emotional auseinanderzusetzen. Sie vermitteln dem Kind durch einen positiven Kontakt mit den pädagogischen Fachkräften das Gefühl von Sicherheit. Dieses benötigt das Kind, um sich auf uns und die neue Umgebung einzulassen. Nach der verbindlichen Zusage des Trägers nehmen die Erziehungsberechtigten Kontakt zur Einrichtung auf und wir vereinbaren einen Termin zur Besichtigung. Bei diesem ersten persönlichen Kontakt werden die Aufnahmeunterlagen ausgehändigt, ein Termin für das Aufnahmegespräch und den Schnuppertag vereinbart. Erste Informationen können weitergegeben und Fragen geklärt werden. Während der Eingewöhnungszeit arbeiten wir innerhalb der Gruppen bezugspersonenorientiert. Die Bezugsfachkraft begleitet das Kind und seine Familie kontinuierlich während der Eingewöhnungszeit und soweit wie möglich während des gesamten Verbleibes in der Kinderkrippe. Sie baut eine vertrauensvolle Beziehung zu dem Kind auf, unterstützt es bei der Befriedigung seiner Bedürfnisse und Regulation seiner Gefühle. Durch das Schaffen von Sicherheit und Vertrauen ermöglicht die Bezugsfachkraft, dass jedes Kind eigenständig seine Welt erforschen kann.  Das Kind und seine Familie werden von der Bezugsfachkraft in allen Situationen im Krippenalltag begleitet z.B.: beim Verabschieden von den Erziehungsberechtigten, während der Mahlzeiten im Freispiel, beim Wickeln in Konfliktsituationen. Des Weiteren ist die Bezugsfachkraft die zentrale Ansprechpartnerin für die Erziehungsberechtigten. Bei einem Schnuppertermin können die Kinder mit ihren Eltern die Einrichtung im Vorfeld besuchen. Dies dient zum ersten Kennenlernen und findet zeitnah vor der Aufnahme statt. Mit jeder Familie wird vor Beginn der Eingewöhnungszeit ein Gespräch geführt, in dem wir uns u.a. über Gewohnheiten, Bedürfnisse und Vorlieben des Kindes austauschen. Der Ablauf der Eingewöhnung wird besprochen, sodass wir individuell auf jedes einzelne Kind eingehen können. Ist die Eingewöhnung abgeschlossen, wird diese Zeit in einem Gespräch reflektiert. Die Dauer der Eingewöhnung richtet sich nach den Bedürfnissen und dem Verhalten des Kindes, ist immer individuell und kann von Kind zu Kind variieren. 

Eltern sollten einen Zeitraum von ca. vier bis sechs Wochen für die Eingewöhnung einplanen.

 

Übergang von der Krippe – in den Kiga/Kita:

Der Übergang in den Kindergarten bedeutet für jedes Kind Abschied nehmen von der gewohnten Umgebung und den vertrauten Personen. Es muss sich einfinden in neue Räumlichkeiten, lernt einen veränderten Tagesablauf, neue Gruppenregeln, neue Kinder kennen und muss eine vertrauensvolle Beziehung zu den neuen pädagogischen Fachkräften aufbauen. Wir begleiten die Kinder bei diesem Übergang und planen in Absprache mit den Erziehungsberechtigten und der neuen Einrichtung den Ablauf. Vier Wochen vor Beendigung der Krippenzeit beginnt die Übergangsgestaltung. Die Bezugsfachkraft in der Krippe und die pädagogische Fachkraft der weiterführenden Einrichtung nehmen Kontakt zueinander auf. Zuerst findet ein Besuch der neuen Bezugsfachkraft in der Krippe statt. Anschließend besucht das Krippenkind zunächst gemeinsam mit der Krippenfachkraft die neue Einrichtung. Nach einer Schnupperzeit bleibt das Kind dann einige Zeit ohne die Krippenfachkraft in Kiga bzw. Kita - dieser Zeitraum orientiert sich am Kind, sodass das Kind an seinem ersten Tag in Kiga bzw. Kita mit der neuen Einrichtung vertraut ist und den Wechsel bewältigen kann. Vor dem Wechsel in den Kiga bzw. Kita findet ein Elterngespräch mit den pädagogischen Fachkräften statt, indem die Krippen- und Schnupperzeit gemeinsam reflektiert wird.

 

4. Tagesablauf

Unser Tagesablauf gestaltet sich folgendermaßen:

07:00 Uhr

Öffnung der Krippe 

Ankommen und Freispielzeit

07:30 Uhr – 10:00 Uhr 

 offene Frühstückszeit

  • Die Kinder werden während der Einnahme des Frühstücks von einer pädagogischen Fachkraft begleitet. 

  • Morgenkreis

10:00 Uhr  

Pflege- und Wickelzeit

  • Händewaschen, Windelwechsel, Töpfchen- oder Toilettengang

  • Kinder werden auch außerhalb dieser Pflegezeit nach Bedarf gewickelt und können die Toilette benutzen.

– 11:30 Uhr

Freispielzeit, Aufenthalt im Freien, Bewegungsangebote, Durchführung geplanter Angebote

  • Durchführung von geplanten Angeboten/Projekten

  • Ein Tagesplan der durchgeführten Angebote hängt neben den Gruppentüren aus. Aushänge und der monatliche Newsletter unterstützen die Dokumentation von Aktivitäten und Angeboten.

  • Zweimal je Woche können die Gruppen den großen Turnraum z.B. auch gruppenübergreifend nutzen.

11: 30 – 12:15 Uhr 

Mittagessen und Zähneputzen

  • Das Mittagessen wird von den Küchenfeen aus Bad Hersfeld geliefert und in den Gruppen verteilt.

  • Wir beginnen mit einem gemeinsamen Tischspruch.

  • Im Anschluss putzen wir im Gruppenraum am Tisch die Zähne, dazu singen wir das Zahnputzlied.

11:30 – 

12:15 Uhr 

Spielsituation im Flur für die Kinder, die nicht am Mittagessen teilnehmen und abgeholt werden

12:15 –

13:00 Uhr

Freispielzeit, Vorbereitung Mittagschlaf

13:00 Uhr 

Ende der Betreuungszeit für Halbtagskinder

12:30 – 

14:30 Uhr  

Pflegezeit und Mittagsschlaf

  • Die Schlafkinder werden gewickelt und zu Bett gebracht.

  • Zwischen 13:00 und 14:30 Uhr können keine Kinder abgeholt werden, da wir den Kindern so eine ungestörte Mittagsruhe ermöglichen wollen.

14:30 – 16:00 Uhr

Aufstehen, Freispiel, Aufenthalt im Freien, Angebote, Snackzeit

16:00 – 16:30 Uhr

Abholzeit, Gruppenübergreifender Spätdienst 

16.30 Uhr

Ende der Betreuungszeit für Ganztagskinder

 

Zwischen 13:00 Uhr und 14:30 Uhr können keine Kinder abgeholt werden, da wir allen eine ungestörte Mittagsruhe ermöglichen wollen. 

Diese geregelte Struktur des Tagesablaufs gibt ihnen Orientierung und Sicherheit. Bei der Gestaltung des Tagesablaufes ist es uns sehr wichtig, dass sich dieser an den Bedürfnissen und dem Wohlergehen der Kinder orientiert. Unsere räumliche Gestaltung bietet viele Möglichkeiten Bewegung, Ruhe und Entspannung zu erleben.

 

Begrüßung und Verabschiedung

Es wird persönlich mit Blick- und/oder Körperkontakt begrüßt und verabschiedet.  Auch für die Eltern ist die Bring- und Abholzeit sehr wichtig, denn es können wichtige Informationen mit den Fachkräften der Einrichtung ausgetauscht werden. (Tür- und Angelgespräche) Jedes Kind hat sein eigenes Ritual bei der Verabschiedung. Wir gehen dabei auf die Bedürfnisse jedes Kindes individuell ein und eine anwesende pädagogische Fachkraft begleitet diese Situation.   Für die Halbtagskinder endet die Betreuungszeit um 13:00 Uhr.  Die Ganztagskinder können von 14:30 bis 16:00 Uhr abgeholt werden, alle Krippenkinder werden am Nachmittag dann gemeinsam in einer Gruppe betreut. Auch hier ist aus jeder Gruppe mindestens eine pädagogische Fachkraft anwesend. Zwischen 16:00 und 16:30 Uhr wird ein Spätdienst angeboten, der angemeldet werden muss.

 

Gestaltung der Mahlzeiten

Wir essen gemeinsam, denn so haben die Kinder mehr Ruhe und Zeit zum Essen und erleben, dass es in der Gemeinschaft besser schmeckt. Die Kinder bringen ihr eigenes Frühstück sowie ihren eigenen Snack von Zuhause mit. Die Kinder holen sich ihren Teller, ihren Becher oder ein Glas, bei Bedarf einen Löffel oder eine Gabel, selbstständig vom Geschirrwagen. Die Kinder packen ihre Brotdosen nach Möglichkeit selbstständig aus. Wir sprechen gemeinsam einen Tischspruch. Die Kinder können zwischen Wasser und Tee wählen. Die Kinder werden von uns begleitet und zur Selbstständigkeit motiviert. Beim Mittagessen können sie zwischen Löffel und Gabel wählen. Nach jeder Mahlzeit waschen sich die Kinder mit einem Lappen, selbstständig oder mit Hilfe, das Gesicht und die Hände.

 

Gestaltung der Schlafzeiten

Wir bieten den Kindern je nach ihren individuellen Schlafbedürfnissen die Möglichkeiten, sich auch am Vormittag im Wagen auszuruhen oder zu schlafen. Ein extra Schlafraum, der gemütlich eingerichtet ist, dient zum ungestörten Schlafen. Jedes Kind hat sein eigenes Bett. Die Kinder dürfen Kuscheltiere, Schnuller, Kissen, Tücher und Schlafsack von zu Hause mitbringen. Der Raum wird abgedunkelt. Mindestens eine Fachkraft ist beim Einschlafen im Raum. Wenn alle Kinder schlafen, wird der Raum mit einem Babyfon und 5-10-minütigen Kontrollgängen überwacht. Die Kinder bekommen Zeit und Raum zum selbstständigen Aus- und Anziehen. Wenn Kinder wach sind werden sie leise aus dem Raum geholt.

 

 

5. Beschreibung des Beschwerdemanagements

Die Erziehungsberechtigten haben verschiedene Möglichkeiten Beschwerden vorzubringen - persönlich, telefonisch, per E-Mail, schriftlich, anonym über den Postkasten, über den Elternbeirat oder über die Kontaktaufnahme zum Träger. Elternbeschwerden werden auf einem Beschwerdebogen schriftlich festgehalten und zeitnah bearbeitet. Wir nehmen die Bedürfnisse, Wünsche und Beschwerden der Kinder und Erziehungsberechtigten ernst und reagieren zeitnah, angemessen, verständnisvoll und einfühlsam auf die Beschwerden.
 

6. Maßnahmen der Qualitätsentwicklung

  • Fallbesprechungen

  • Teamsitzung

  • Leitungssitzungen

  • BEP-Fachberatung

  • Fortbildungen

  • Pädagogische Tage

  • Konzeptionsarbeit

  • Gestaltung der Erziehungspartnerschaft

  • Fachliteratur

  • Kooperation mit anderen Einrichtungen, z.B. Grundschule, Frühförderzentrum, Fachberatung, ISEF

  • Schutzkonzepte (§ 8 a SGB XIII, internes Schutzkonzept Grenzverletzungen)

 

 

7. Beteiligungsverfahren

Bereiche der Partizipation von Kindern in unserer Einrichtung sind Mahlzeiten, Pflege, Schlafen, Bewegungsentwicklung, Tagesablaufs- und Spielgestaltung. Die Erziehungsberechtigten können sich in regelmäßigem Austausch an der Tür sowie in Elterngesprächen einbringen. Sie haben die Möglichkeit im Elternbeirat, bei der Ausrichten und Festen sowie bei Projekten oder Ausflügen mitzuwirken. Zudem wird der Betreuungsbedarf der Familien während der Schulferien und an Brückentagen abgefragt um die Bedürfnisse der Familien sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

 

 

Anhang 1: Bauplan Kinderkrippe Sonnenschein

 

 Bauplan Kinderkrippe Sonnenschein 

 

Legende: 1. Außengelände, 2. Gruppenraum Mäusegruppe , 3. Flurbereich, 4. Bad Mäusegruppe, 5. Schlafraum Mäusegruppe, 6. Materiallager, 7. Abstellraum von außen begehbar, 8. Schlafraum Bienegruppe, 9. Bad Bienengruppe, 10. Gruppenraum Bienengruppe, 11. Abstellraum für Reinigungsbedarf, 12. Eingangsbereich, 13. Personaltoilette, 14. Barrierefreie Toilette mit Duschmöglichkeit, 15. Materialraum Kindergarten, 16. Turnraum, 17. Küche, 18. Büro mit Nutzungsmöglichkeit für Besprechungen und als Personalraum

 

 

 

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Kosten

  • Die Gebühr für die Halbtagsbetreuung von Kindern unter 3 Jahren beträgt 135,60 €.

  • Die Gebühr für die Ganztagsbetreuung von Kindern unter 3 Jahren beträgt 202,00 €.

  • Für Getränke in der Einrichtung, gemeinsames Frühstück und kleine Geschenke zu besonderen Anlässen, sowie das Portfolio der Kinder werden jährlich 36,00 € fällig. Diese werden monatlich zu je 3,00 € gemeinsam mit den Betreuungsgebühren und dem Mittagessen abgerechnet.

  • Mittagessen: 2,70 € pro Portion

 

Die Kurzkonzeption finden Sie unter Unsere Gemeinde > Formulare > Schulen & KiTas.

 

Informationen und Anmeldeformulare sowie eine SEPA-Einzugsermächtigung finden Sie unter Unsere Gemeinde > Formulare > Schulen & KiTas.

 

Die aktuellen Satzungen für die Benutzung und die Gebühren der Kindertageseinrichtungen finden Sie unter Unsere GemeindeSatzungen.