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2. Kindergarten "Regenbogenland“

Kontakt

Frau Hock (kommissarische pädagogische Leitung)

Eisenacher Str. 38
36277 Schenklengsfeld

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 7:30 bis 13:30 Uhr

Kindergarten Regenbogenland

 

Adresse: Eisenacher Straße 38, 36277 Schenklengsfeld

Telefon: 06629/7796

E-Mail: 

Kommissarische pädagogische Leitung: Frau Hock

Träger: Der Gemeindevorstand der Gemeinde Schenklengsfeld

Organisatorische Leitung: Frau Rexoth

 

- Kurzkonzeption -

 

1. Zielgruppe der Einrichtung, Altersmischung, Inklusion, Migration

Der Kindergarten „Regenbogenland“ ist von Montag bis Freitag von 07.30 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet. Die Rahmenkapazität der Einrichtung umfasst eine Aufnahme von bis zu 75 Kindern. In drei altersgemischten Gruppen werden Kinder im Alter vom 22. Lebensmonat bis zum Schuleintritt betreut. Kinder mit Behinderung erfahren im Rahmen der Inklusion eine liebevolle Begleitung und Integration in die vorhandene Gruppenstruktur. Kinder mit Migrationshintergrund werden insbesondere im sprachlichen Bereich unterstützt um sie zukunftsorientiert zu fördern. Durch ganzjährige Neuaufnahmen und Wechsel aus der Kinderkrippe unterliegt die Gruppenstruktur ständiger Veränderung. 

Folgende Gruppen bestehen in der Einrichtung:

 

 

Gruppe

Anzahl Kinder max.

Im Alter von … bis …

1

Bärengruppe

25  

22. Lebensmonat - Schuleintritt

2

Spatzengruppe

25 

22. Lebensmonat - Schuleintritt

3

Katzengruppe

25  

22. Lebensmonat - Schuleintritt

 

 

2. Gebäude- und Raumnutzung

Der Bauplan der Einrichtung verfügt über 16 Bereiche. Neben dem Außengelände mit Abstellraum verfügt die Einrichtung über drei Gruppenräume und zwei Bäder. Nach dem Eingangsbereich gelangt man in einen großzügigen Flur, von dem aus man alle Funktionsräume erreicht. Für die Kinder stehen außerdem ein großer Turnraum sowie ein Kinderrestaurant und ein Funktionsraum, welcher aus Schulanfängerraum genutzt wird, zur Verfügung. Die Einrichtung verfügt zudem über ein Materiallager, ein Lager für Reinigungsartikel, eine barrierefreie Personaltoilette mit Duschmöglichkeit, eine Küche sowie ein Büro, welches zeitgleich als Besprechungs- und Personalraum genutzt wird.

 

Zwei von drei Gruppenräumen verfügen über eine zweite Spielebene, die nach den Bedürfnissen der Kinder im Sinne der Partizipation gestaltet wird. Im großzügigen Flur findet sich eine Bewegungs- und Spielecke, welche ebenfalls nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder gestaltet wird. Der Turnraum wird gemeinsam mit dem Kindergarten Regenbogenland genutzt und steht der Kinderkrippe Sonnenschein an zwei Wochentagen zur Verfügung.

Das freie Frühstück findet in den Gruppenräumen statt, das Mittagessen wird gruppenübergreifend im Kinderrestaurant und ggf. im Schulraum durchgeführt. 

 

 

3. Kurzbeschreibung der pädagogischen Arbeit

Im Kindergarten Regenbogenland wird kindzentriert und inklusiv gearbeitet. Die familienergänzende Arbeit der Einrichtung ist im hessischen Bildungs- und Erziehungsplan verankert. Die Kinder sollen zu selbstständigen, eigenverantwortlichen Persönlichkeiten heranwachsen. Die Ausrichtung der Einrichtung basiert auf einem teiloffenen Konzept, es wird gruppenübergreifend nach dem situationsorientierten Ansatz in drei Stammgruppen gearbeitet. 

Im Alltag haben die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Spielecken mit wechselndem Spielangebot außerhalb des Gruppenraumes zu nutzen. Beispielsweise stehen die Flurspielfläche, der Turnraum oder das Außengelände zur Verfügung und es besteht die Möglichkeit die anderen Gruppen zu besuchen. In den Gruppenräumen werden den Kindern Rückzugsmöglichkeiten und Themenecken angeboten. In der Regel findet freies Frühstück statt, hat ein Kind Geburtstag frühstücken die Kinder gemeinsam in der Gruppe. Zu bestimmten Anlässen, wie z.B. Geburtstag, Osterfeier, Weihnachtsfeier usw. findet ebenfalls ein gemeinsames Frühstück in der Gruppe statt. Je einmal in der Woche wird durch externe Anbieter Musikschule und Englischunterricht angeboten. Der Kindergarten Regenbogenland arbeitetet mit dem Konzept des „zuckerfreien Vormittages“ und wurde hierfür bereits ausgezeichnet.

 

In unserer Einrichtung liegen die Schwerpunkte auf:

 

Respektvollem, liebevollem Umgang miteinander

Die pädagogischen Fachkräfte sind Vorbilder, führen Gespräche auf Augenhöhe, unterstützen bei Konfliktlösungen, hören die Meinung der Kinder und lassen sie mitbestimmen. Struktur und Rituale geben den Kindern im Alltag Sicherheit. Die Kinder haben viele Freiräume selbstbestimmt zu handeln, zu spielen und mit anderen Kindern Erfahrungen zu sammeln. Die individuelle Eingewöhnung orientiert sich am Berliner Eingewöhnungsmodell.

 

Gesundheit im Alltag

Zuckerfreier Vormittag, gesundes freies Frühstück, Medienkompetenz, Sauberkeitserziehung, Zähneputzen, sich ausdrücken (sprachlich, künstlerisch), vielseitige Bewegungsangebote, Wechsel von Anspannung und Entspannung, angeleitete Turnangebote, Freundschaften pflegen, Freude am Lernen.

 

Achtsamen Umgang mit der Natur

Experimentieren und Naturerfahrungen im Alltag, Spaziergänge, Waldtage, Naturbeobachtungen, Projekte, Hochbeet, Aktionstage z.B. „Sauberhaftes Hessen“, Basteln und Spielen mit Naturmaterialien.

 

Vielfältigen Lernerfahrungen

Freie Spielzeit, Erfahrungsgruppe (Kleingruppenarbeit der Kinder im vorletzten Kindergartenjahr), Vorschulgruppe (Kinder im letzten Kindergartenjahr), Stuhlkreis, Sinneserfahrungen, musikalische Angebote, Zusammenarbeit mit Grundschule, Rotem Kreuz, Feuerwehr, verschiedenen Vereinen, Musikschule und Anbietern für Englischunterricht, Förderangebote (Sprache, Motorik, Wahrnehmung, Kreativität)

 

Das Kind in seiner jeweiligen Lebenssituation, seinen Bedürfnissen, Interessen und seinem Entwicklungsstand steht immer im Mittelpunkt.

Die pädagogischen Fachkräfte beobachten und dokumentieren die Entwicklung der Kinder und stehen mit den Eltern durch regelmäßige Gespräche in engem Austausch. In der Portfoliomappe werden die Erlebnisse der Kinder festgehalten. Die Kinder arbeiten und gestalten hier ihre Lern– und Entwicklungsprozesse mit. Die pädagogischen Fachkräfte arbeiten als Team zusammen, bilden sich stetig weiter und schreiben die Konzeption fort, um die Qualität der Arbeit zu sichern und diese an aktuelle Gegebenheiten anzupassen.

 

Eingewöhnung:

Der Übergang von der Familie in den Kindergarten ist ein bedeutender Schritt im Leben eines jeden Kindes, der mit vielen neuen Gefühlen, Eindrücken und Erfahrungen verbunden ist. Um den Kindern eine angenehme Eingewöhnung zu bieten, findet ein intensiver Informationsaustausch zwischen Kindergarten und Eltern statt. Im Vorfeld der Aufnahme können die Eltern die Einrichtung gerne besuchen und sich einen Eindruck verschaffen. In einem Vorgespräch wird die Aufnahme des Kindes gemeinsam besprochen. Die Bezugsfachkraft begleitet die Eingewöhnung des Kindes. Die Zeit in der Einrichtung wird am Kind orientiert ausgeweitet, sodass das Kind sich in seinem Tempo mit der Einrichtung vertraut machen kann. Ist die Eingewöhnung abgeschlossen, wird diese Zeit in einem Gespräch reflektiert. Die Dauer der Eingewöhnung richtet sich nach den Bedürfnissen des Kindes, ist immer individuell und kann von Kind zu Kind variieren. 

Eltern sollten einen Zeitraum von ca. drei bis sechs Wochen für die Eingewöhnung einplanen.

 

Übergang Krippe - Kindergarten:

Um einen reibungslosen Übergang für die Kinder zu organisieren, findet ein intensiver Informationsaustausch zwischen Krippe und Kindergarten statt. Vier Wochen vor Beendigung der Krippenzeit beginnt der Übergang. Die Bezugsperson intensiviert den Austausch und Kontakt mit dem Kind und dem Krippenteam. Es finden mehrere Besuche der Kindergartenfachkraft in der Kinderkrippe statt. Anschließend besucht das Krippenkind zunächst gemeinsam mit der Krippenfachkraft den Kindergarten. Wenn es sich sicher fühlt bleibt das Kind einige Zeit ohne die Krippenfachkraft im Kindergarten - dieser Zeitraum wird am Kind orientiert ausgeweitet, sodass das Kind an seinem ersten Tag im Kindergarten bereits mit der neuen Einrichtung vertraut ist.

In einem gemeinsamen Elterngespräch mit Krippen – und Kindergartenbezugsfachkraft wird der Einrichtungswechsel im Vorfeld besprochen.

 

Übergang Kiga - Schule:

Um den Kindern den Übergang in die Schule zu erleichtern, arbeitet der Kindergarten eng mit der Grundschule zusammen. Durch die Tandem-Arbeit wird die Zusammenarbeit noch intensiviert. Es werden Hospitationen in Kindergarten und Schule sowie ein gemeinsamer Projekttag durchgeführt. Die Grundschule stellt sich den Kindern mit der Schulrallye, wo Grundschüler den Schulanfängern die Grundschule zeigen, vor. Es finden Kooperationsgespräche zwischen Schule und Kindergarten statt, um den Kindern den Einstieg ins Schulleben zu erleichtern. Die gruppenübergreifende Kleingruppenarbeit beginnt zwei Jahre vor Schulbeginn. Hier können sich die Kinder eines Schuljahrgangs näher kennenlernen und gemeinsam spannende Erfahrungen sammeln. Im letzten Kindergartenjahr bieten wir den Schulanfängern eine Projektgruppe, in der sie gezielt schulvorbereitende Fähigkeiten üben und an interessanten Themen aus ihrem Lebensumfeld arbeiten.

 

4. Tagesablauf

07.30 Uhr

Öffnung des Kindergartens

07.30 – 08.00 Uhr

Gemeinsamer Frühdienst in einer Gruppe

08.00 – 10.00 Uhr 

freies Frühstück, Zähneputzen

08.00 – 11.30 Uhr

Freispielzeit, Stuhlkreise, Aufenthalt im Freien, Kleingruppenarbeit (Spiel-, Erfahrungs- und Vorschulkinder), Bewegungsangebote, Durchführung geplanter Angebote, Beobachtungsgänge, Projektarbeit

08.30 – 08.45 Uhr

Die Buskinder werden an der Bushaltestelle von der Buslotsin abgeholt und werden dann von ihm in den Kindergarten gebracht.

Bis 9.00 Uhr

Sollten die Kinder in der Einrichtung sein, um aktiv am Gruppengeschehen teilnehmen zu können.

11.15 – 12.00 Uhr

Nach dem gemeinsamen Aufräumen machen wir Stuhlkreis oder spielen im Freien.

11. 45 – 12.30 Uhr 

Mittagessen

12.00 – 13.00 Uhr

Abholsituation, Begleitung zum Bus, Freispielzeit, Aufenthalt im Freien

13.00 – 13.30 Uhr

Gruppenübergreifender Spätdienst 

13.30 Uhr

Ende der Betreuungszeit

Diese fest geregelte Struktur des Tagesablaufs gibt den Kindern Orientierung und Sicherheit. Unsere räumliche Gestaltung bietet den Kindern viele Möglichkeiten Bewegung, Ruhe und Entspannung zu erleben.

 

Gestaltung der Mahlzeiten

Das freie Frühstück können die Kinder am Vormittag mit Begleitung der Fachkräfte in den Gruppenräumen einnehmen. Das Mittagessen findet gruppenübergreifend im Kinderrestaurant und ggf. im Schulraum statt.

Die Kinder bringen eigenes Frühstück von Zuhause mit. Die Kinder holen sich ihren Teller, ihren Becher oder ein Glas, bei Bedarf einen Löffel oder eine Gabel, selbstständig vom Geschirrwagen. Die Kinder packen ihre Brotdosen nach Möglichkeit selbstständig aus. Die Kinder können zwischen Wasser und Tee wählen. Die Kinder werden von uns begleitet und zur Selbstständigkeit motiviert. Nach jeder Mahlzeit waschen sich die Kinder sich im Bad, selbstständig oder mit Hilfe, das Gesicht und die Hände.

 

 

5. Beschreibung des Beschwerdemanagements

Die Erziehungsberechtigten haben verschiedene Möglichkeiten Beschwerden vorzubringen - persönlich, telefonisch, per E-Mail, schriftlich, anonym über den Postkasten, über den Elternbeirat oder über die Kontaktaufnahme zum Träger. Elternbeschwerden werden auf einem Beschwerdebogen schriftlich festgehalten und zeitnah bearbeitet. Wir nehmen die Bedürfnisse, Wünsche und Beschwerden der Kinder und Erziehungsberechtigten ernst und reagieren zeitnah, angemessen, verständnisvoll und einfühlsam auf die Beschwerden.

 

 

6. Maßnahmen der Qualitätsentwicklung

  • Fallbesprechungen

  • Teamsitzung

  • Leitungssitzungen

  • BEP-Fachberatung

  • Fortbildungen

  • Pädagogische Tage

  • Konzeptionsarbeit

  • Gestaltung der Erziehungspartnerschaft

  • Fachliteratur

  • Kooperation mit anderen Einrichtungen, z.B. Grundschule, Frühförderzentrum, Fachberatung, ISEF

  • Schutzkonzepte (§ 8 a SGB XIII, internes Schutzkonzept Grenzverletzungen)

 

7. Beteiligungsverfahren

Bereiche der Partizipation von Kindern in unserer Einrichtung sind Mahlzeiten, Pflege, Schlafen, Bewegungsentwicklung, Tagesablaufs- und Spielgestaltung. Die Erziehungsberechtigten können sich in regelmäßigem Austausch an der Tür sowie in Elterngesprächen einbringen. Sie haben die Möglichkeit im Elternbeirat, bei der Ausrichten und Festen sowie bei Projekten oder Ausflügen mitzuwirken. Zudem wird der Betreuungsbedarf der Familien während der Schulferien und an Brückentagen abgefragt um die Bedürfnisse der Familien sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

 

Anhang 1: Bauplan Kindergarten Regenbogenland

 

 Bauplan Kindergarten Regenbogenland 

Legende: 1. Außengelände, 2. Abstellraum Außengelände , 3. Eingangsbereich, 4. Barrierefreie Personaltoilette mit Duschmöglichkeit, 5. Materiallager, 6. Turnraum, 7. Funktionsraum (Schulraum), 8. Bad Katzengruppe, 9. Gruppenraum Katzengruppe, 10. Gruppenraum Spatzengruppe, 11. Gruppenraum Bärengruppe, 12. Flurbereich, 13. Bad Bären- und Spatzengruppe, 14. Materiallager, 15. Lager Reinigungsbedarf, 16. Küche mit Kinderrestaurant, 17. Büro mit Nutzungsmöglichkeit für Besprechungen und als Personalraum

 

 

Außenbereich KiGaAußenbereich KiGa​​​​​
Räume KiGaRäume KiGa
Räume KiGaAußenbereich KiGa

 

Kosten

  • Die Gebühr für die Halbtagsbetreuung von Kindern beträgt 135,60 €.

  • Für Kinder ab 3 Jahren wird für die Eltern keine Gebühr fällig, da das Land Hessen die Betreuung für über 3-jährige Kinder bezuschusst.

  • Für Getränke in der Einrichtung, gemeinsames Frühstück und kleine Geschenke zu besonderen Anlässen, sowie das Portfolio der Kinder werden jährlich 36,00 € fällig. Diese werden monatlich zu je 3,00 € gemeinsam mit den Betreuungsgebühren und dem Mittagessen abgerechnet.

  • Mittagessen der Küchenfeen: 3,50 € pro Portion

 

Die Kurzkonzeption finden Sie unter Unsere Gemeinde > Formulare > Schulen & KiTas.

 

Informationen und Anmeldeformulare sowie eine SEPA-Einzugsermächtigung finden Sie unter Unsere Gemeinde > Formulare > Schulen & KiTas.

 

Die aktuellen Satzungen für die Benutzung und die Gebühren der Kindertageseinrichtungen finden Sie unter Unsere GemeindeSatzungen.